Rundum Gesund


Franz Xaver Bodmaier
Ernährungsberater




Archiv für die Kategorie ‘Rezept der Woche’

Garantiert gesunde Weihnachtsleckerei !

Montag, 20. Dezember 2010

Möchten Sie zu denen gehören, die zu und nach Weihnachten nicht über die Völlerei und deren Folgen jammern?
Die Fünf Elemente Küche bietet sich hier geradezu an, denn die Bekömmlichkeit der Nahrung steht neben Genuß und Freude am Essen an erster Stelle.

Ein Beispiel dazu sind die Feinen Kugeln. Probieren Sie! Was die zuckerhaltigen Weihnachtsplätzchen anstellen, dass wissen Sie vermutlich schon.

Rezept der Feinen Kugeln:

Zutaten: für ca. 60 Stück, Durchmesser 2 cm.
100 g Sonnenblumenkerne
25 g Sesam, ungeschält
25 g Sesam, geschält
25 g Erdmandeln
50 g Hanfsamen, geschält
50 g Maronenpürree
½ TL Zimt
etwas echte Vanille
70 g Agavendicksaft

je ein wenig
Kakao
Erdmandeln, gemahlen
Hanfsamen, geschält, ganz

Vorbereitung:
Alle Samen und Kerne, auch die Erdmandeln fein mahlen, nur die Hanfsamen zum Wälzen der Kugeln nicht

Zubereitung:
1. Die Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermengen (Rührgerät mit Knethaken), bis eine feste aber trotzdem gut formbare Masse entstanden ist. Dann eine
½ Std. kühl stellen.

2. Mit den Händen kleine Kugeln formen, Durchmesserr ca. 2 cm.

3. In ein Schälchen gemahlene Erdmandeln füllen, in ein Zweites die Hanfsamen, in ein Drittes den Kakao. Die Kugelmenge dritteln, 3-4 Stück portionsweise in ein Schälchen geben und vorsichtig hin und herschütteln. Mit den anderen genauso verfahren. Die im Kakao am besten zuletzt (wegen den Schokofingern).

F r o h e    W e i h n a c h t ! 
Und: wer sagt eigentlich, dass man sich so vollschlagen muss?

Rote Beete mit Kokosflocken

Montag, 22. November 2010

Rote Beete von einer anderen Seite kennen und lieben lernen!
Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art stellt das folgende Rezept dar, das aus dem Ayurvedischen stammt. Mich hat es von Anfang an begeistert, weil es neben dem tollen Geschmack auch noch einfach und schnell zum Zubereiten ist.

Zutaten:
E  Kokosöl oder Ghee
M  Senfsamen
M  Zwiebel
M  Grüne Chillies
M  Curryblätter (falls vorhanden)
W  Salz
H   Zitronensaft
F   Rote Beete
E   Kokosflocken
M  Cumin (Kreuzkümmel

Vorbereitung:
Rote Beete waschen, schälen und in feine Streifen raspeln, Zwiebel schälen und fein schneiden. Grüne Chillies waschen entkernen und zerkleinern.

Zubereitung:
1. In einer Pfanne das Kokosöl (E) oder Ghee (E) erwärmen und darin die Senfsamen (M erhitzen, bis diese zu springen anfangen. Die Zwiebel (M), Grüne Chillies (M) und Curryblätter (M) zugeben, dann Salz (W) und etwas Zitronensaft (H). Nun die Rote Beete (F) dazugeben und einige Zeit schmoren.
2. Die Kokosflocken (E) und Cumin (M) einrühren, evtl. nochmals mit Salz (W) abschmecken.

 

Variationen:
Schmeckt auch mit Karotten anstatt Rote Beete hervorragend.

Wer es lieber nicht scharf möchte, lässt einfach die Chillies weg.

Legende: F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser, H=Holz

 

Hanfplätzchen

Montag, 04. Oktober 2010

Kennen Sie Hanf?
Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der Hanfpflanze sind so enorm, dass es hier den Rahmen sprengen würde, darüber zu berichten. Beschränken wir uns deshalb auf den essbaren Teil der Pflanze, nämlich dem Samen. Aber selbst im Teilbereich Lebensmittel ist die Vielseitigkeit beeindruckend.

Angeboten wird Hanf in Form von Hanföl, Hanfsamen ganz, Knabberhanf, geschälter Hanf. Ob zum Backen, als Brotaufstrich, für Suppen, Salatsoßen, Teigvariationen, Nudeln, Süssspeisen oder einfach nur so zum Knabbern, Hanf kann überall Verwendung finden und zudem sind seine Inhaltstoffe enorm wertvoll. So enthält Hanf als einziges Lebensmittel überhaupt, alle 8 essentiellen Aminosäuren, er ist zudem eine Eiweißquelle ersten Ranges. Weiter findet man im Hanf wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Hanf ist Gluten frei, was heutzutage für eine große Personengruppe ebenfalls von Bedeutung ist. Mehr Infos zu. Hanf unter www.naturoase.com

Doch nun zum Kulinarischen, damit Sie endlich loslegen können. Das Rezept ist einfach und superschnell zum Zubereiten. Falls Sie kein Gluten essen können, dann nehmen Sie anstelle von Dinkel entsprechend mehr Buchweizenmehl.
Ich hab auch eine vegane Variante zur Auswahl. Klassisch würde man die Butter durch Margarine ersetzen, da ich aber keine Margarine verwende, nehme ich Sonnenblumenöl. Für einen Mürbteig ungewöhnlich, aber es geht auch. Allerdings werden die Plätzchen ganz anders als mit Butter, nämlich richtig knusprig. Ein Nachteil vom Öl ist, dass selbst die fertigen Plätzchen immer noch ölig sind und dementsprechend beim Genuss die Finger auch.

Bei Verwendung von Sonnenblumenöl ersetze ich den Agavendicksaft durch Vollrohrzucker, damit der Teig nicht zu flüssig wird.

Zutaten:
150 g   Butter
150 g   Hanfsamen geschält
100 g   Dinkelvollkornmehl
  50 g   Dinkeldunst
100 g   Buchweizenmehl

½ TL    Anis
200 g   Agavendicksaft
1 EL     Tahin
3 MSP  Vanille

60 g    dunkle Kuvertüre

 

Vorbereitung:
Den Hanfsamen mahlen (Haushaltsmaschine o.ä.), ca. 120 g Dinkel zusammen mit dem Anis in der Getreidemühle mahlen und die Kleie absieben, so dass 100 g feines Mehl übrig bleibt (die Kleie kann anderweitig verarbeitet werden). Backofen vorheizen.

Zubereitung:
1. Die Butter mit dem Agavendicksaft schaumig rühren. Das gesamte Mehl, das Tahin und die Vanille zugeben und zu einem Teig verrühren und im Kühlschrank für eine halbe Stunde kalt stellen.
2. Den Teig auf ein gefettetes Blech gleichmäßig dick verstreichen. 15 bis 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 150
° C backen.
3. In der Zwischenzeit die Kuvertüre laut Anleitung vorbereiten.
4. Den gebackenen Teig in noch warmen Zustand in ca. 3×3 cm große Stücke schneiden. Die Kuvertüre darauf verstreichen und erst nach dem Abkühlen vom Blech nehmen.

Gefüllte Zucchini

Montag, 23. August 2010

 

Zutaten:
E  4 mittlere Zucchini
E  Tahin (Sesammus)
M  Muskat
M  Chili oder Frühlingszwiebel
W  Salz
H  Zitronensaft
F  frische Kräuter
F  Kurkuma
E  Olivenöl

Vorbereitung:
Zucchini der Länge nach durchschneiden und das weiche Innere ausschaben und in eine Schüssel geben. Frische Kräuter waschen, trocknen und zerkleinern. Falls Frühlingszwiebel verwendet werden, diese putzen, waschen und in feine Ringe schneiden.

Zubereitung:
1. Das Innere der Zucchini (E) pürieren. Tahin (E) unterrühren. Mit Muskat (M) und Salz (W) würzen. Zitronensaft (H), den größeren Teil der Kräuter (F), Kurkuma (F) und etwas Olivenöl (E) untermengen.
2. Die Masse in die halbierten Zucchini füllen und auf ein gefettetes Backblech legen.
3. In den vorgeheizten Backofen (225 Grad) geben, bis die Zucchini durch sind (je nach Größe ca. 30 – 45 Minuten). Mit den restlichen Kräutern bestreut servieren.

Legende: F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser, H=Holz


„Grüne Suppe“

Montag, 02. August 2010

Zur Zeit gibt es Mangold in Hülle und Fülle und weil dieses Gemüse so vielseitig verwendbar ist, nun ein Suppenrezept dazu.

Zutaten:

E Butter
E Kastanienmehl (= Maronenmehl)
M Galgant
W kaltes Wasser
H Zitronensaft
F heißes Wasser
E Mangoldblätter
E Ghee
M Schnittlauch
W Salz
H Petersilie
F frische Kräuter

Vorbereitung:

Mangold waschen, Stiele und Blätter trennen.
Petersilie und die anderen Kräuter waschen, trocknen und zerkleinern.

Zubereitung:

1. In einem Topf die Butter (E) schmelzen, das Kastanienmehl (E) zugeben und zu einer Mehlschwitze verrühren. Etwas Galgant (M) dazu und dann mit wenig kaltem Wasser (W) die Mehlschwitze verdünnen. Ein paar Tropfen Zitronensaft (H) zufügen und mit heißem Wasser (F) den Topf bis zur gewünschten Suppenmenge füllen. Die Mangoldblätter (E) dazugeben, gar kochen und dann pürieren (die Mangoldstiele können separat als Gemüse zubereitet werden).
2. Nach und nach unter jeweiligen Verrühren die restlichen Zutaten einrühren: Ghee (E), Schnittlauch (M), Salz (W), Petersilie (H) und die frischen Kräutern (F).

Variante: anstatt Mangoldblätter kann auch Spinat verwendet werden.