Rundum Gesund


Franz Xaver Bodmaier
Ernährungsberater




Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“

Freitag, 08. Februar 2019

„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann."

Weisheit der Cree-Indianer

"Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr so viel habt, daß ihr gar nicht lang genug leben könnt, um es auszugeben. Ihr plündert die Wälder, den Boden, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe, als käme nach euch keine Generation mehr, die all dies ebenfalls braucht. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu zerstören."
Tatanga Mani, in: "Weisheit der Indianer vom Leben im Einklang mit der Natur"

Es ist schon bezeichnend, dass sich ausgerechnet der Bauernverband gegen das Bürger-/Volksbegehren ausspricht. Als bekanntermaßen "der lange Arm der Chemieindustrie" hat man hier immer noch nicht begriffen, dass es mittlerweile eher 5 nach 12, als 5 vor 12 ist, wenn es um den Zustand unserer Natur geht. Wenn wir aus dem Fenster schauen und grüne Wiesen sehen (wenn es denn so ist und nicht braune, weil es Wochen nicht geregnet hat), dann ist das noch lange kein Zeichen für "basst scho", alles in Ordnung.

Wir sehen all die ausgestorbenen Tierarten nicht, weil sie nicht mehr da sind! Das betrifft nicht nur Insekten, sondern auch viele andere, die in der Nahrungskette nachfolgen. 

Der Bund Naturschutz meldet: "Es sind zwischen 1998 und 2009 in Deutschland 15 Prozent aller Vogelbrutpaare verschwunden – und das, obwohl sich bei dem Blick auf die Artenebene Gewinner und Verlierer in etwa die Waage halten. Innerhalb von nur zwölf Jahren haben wir also etwa 12,7 Millionen Vogelbrutpaare verloren."

Spätestens bei dieser dramatischen Entwicklung muss doch jeder Landwirt, auch "der dümmste Bauer" erkennen, wie es um unsere Zukunft bestellt ist und oben angeführte Texte ernst nehmen und entsprechend handeln!!!

Dass es auch anders geht, sehen wir am Beispiel des Indischen Bundesstaates Sikkim.
Ein ganzes Land ohne Pestizide oder chemischen Dünger und eine rein ökologische Landwirtschaft – das gibt es: Sikkim zeigt, dass sich sogar ein ganzer Bundesstaat der nachhaltigen und verträglichen Landwirtschaft verschreiben kann –
mit Erfolg.

 

„Made in China“

Dienstag, 17. Juli 2018

Leben wir in einer zivilisierten Welt? Uns geht es auf jeden Fall ziemlich gut
im westlichen Europa und ein Grund dafür ist, dass in fernen Ländern nach
wie vor einheimische Völker vertrieben, unterdrückt, gefoltert und getötet
werden, sowie Raubbau an Rohstoffen getrieben wird.

Beinahe 70 Jahre ist es her, dass China, das bis dahin unabhängige Tibet
überfallen hat (siehe Text unten stehend). Bis heute wagt es niemand sich
dagegen aufzulehnen. Man will sich ja wirtschaftliche Vorteile nicht
verscherzen.

Ich persönlich finde das sehr sehr traurig. Was kann ich machen um etwas
zum Positiven zu verändern? Ich verzichte auf Produkte "Made in Chine".
Das ist gar nicht so einfach und wenn man doch Alternativen findet
(vor allem im Bereich Elektrogeräte), dann zahlt man gut und gerne den
doppelten Preis (warum wohl?).

Seit Jahren unterstützen meine Frau und ich "Campain for Tibet". Es wäre
schön, wenn mehr und mehr Menschen sich dafür einsetzen, dass
Menschrechtsverletzungen und der Raubbau in Tibet aufhören. Mit unserem
Konsumverhalten haben wir große Macht. Je mehr mitmachen, um so
schneller können wir etwas bewegen. Machen Sie mit!

Tibet ein Teil Chinas ?


Tibet ein Teil Chinas ? Im Jahre 1949 wurde das bis dahin souveräne Tibet von der Volksrepublik China besetzt und zwei Jahre später annektiert. Tibet war zu diesem Zeitpunkt ein nach dem Völkerrecht souveräner Staat mit eigenem Staatsvolk, Staatsgewalt, Staatsgebiet und eigener Währung. Ohne eine Chance gegen die chinesische Armee und mangels Unterstützung aus dem Ausland, versuchten die Tibeter zunächst, zu einem Arrangement mit den Besatzern zu kommen, die ihnen Autonomie und Religionsfreiheit versprachen, sich in Wirklichkeit aber an keinerlei Abkommen hielten.

 

 

 

 

Im Gegenteil, ihre Unterdrückungsmaßnahmen wurden immer schärfer und führten in der tibetischen Bevölkerung zu wachsendem Widerstand, der schließlich am 10. März 1959 in einem Aufstand in Lhasa, der Hauptstadt Tibets, seinen tragischen Höhepunkt fand. Nach offiziellen chinesischen Angaben kamen dabei 87.000 Tibeter ums Leben. Die tatsächlichen Zahlen dürften um ein Vielfaches darüber liegen.

Seither herrschen Willkür, Folter sowie politische, religiöse und kulturelle Unterdrückung. Die chinesischen Machthaber vernichteten durch rücksichtslose Zwangskollektivierung die traditionelle Lebensgrundlage der Bauern und Nomaden. Sie zerstörten über 6000 Klöster, Tempel und historische Bauten, die Zentren der tibetischen Kultur und Religion. Mehr als 1 Million Tibeter verloren infolge der chinesischen Militärherrschaft durch Hunger, Hinrichtung, Folter, Terror und Selbstmord ihr Leben.

Die Internationale Juristenkommission kam zu dem Schluss, dass sich die VR China des "bösartigsten Verbrechens, dessen eine Nation angeklagt werden kann, nämlich der Vernichtung eines ganzen Volkes", schuldig gemacht habe. Die Massenansiedlung von Chinesen in Tibet sowie Zwangssterilisationen und -abtreibungen an Tibeterinnen stellen eine weitere Bedrohung für das Überleben des tibetischen Volkes dar. Diese unmenschliche Politik wird die Tibeter in naher Zukunft zu einer Minderheit im eigenen Land machen und zum Verlust ihrer nationalen Identität und Kultur führen. 

Fünf Elemente Kochkurs 14. März

Montag, 05. März 2018

Am Mittwoch, den 14. März, von 18:30 bis 22 Uhr besteht die Möglichkeit die Fünf Elemente Küche kennen zu lernen. Das Thema lautet Entschlacken und Entsäuern. 

Anmeldung: VHS Bad Tölz, Tel. 08041 9377

Für 365 heitere und gesunde Tage

Sonntag, 24. Dezember 2017

… wünsche ich mir …


   dass alle Menschen sich ihrer wahren Bestimmung
   bewusst werden

   ein freudiges Miteinader zwischen allen Völkern

   dass die Gaben unserer Erde dankbar angenommen
   werden

   dass Jeder sich nur so viel nimmt, wie er wirklich braucht

   jeden Tag einem lächelndem Gesicht zu begegnen
    (es dürfen auch mehr sein und vor allem auch im eigenen Spiegelbild)

   Wohlwollen in allem Tun

   dass wir lernen Selbstverantwortung zu übernehmen

   einen achtsamen Umgang mit der Natur, den Tieren
   und Pflanzen

Frieden in meinem Herzen
und auf der ganzen Welt!

  

Ökologischer Fußabdruck

Montag, 06. November 2017

Ölologischer Fußabdruck bedeutet laut Wikipedia:  "Die Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Das schließt Flächen ein, die zur Produktion von Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie benötigt werden, aber z. B. auch zur Entsorgung von Müll oder zum Binden des durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Kohlenstoffdioxids.

Der ölologische Fußabdruck drückt also unser Konsumverhalten in Beziehung zu unseren vorhandenen Bodenschätzen auf der Erde aus. Wer sich damit schon einmal beschäftigt hat, weiß, dass wir in der westlichen Welt weit über unsere Verhältnisse Leben. Geradeheraus ausgedrückt: Wir verbrauchen (verschwenden) wesentlich mehr Energie und Ressourcen als wir es uns leisten können. Würden alle so konsumieren wie wir, bräuchten wir etwa 3 Erden! 

Auf wessen Kosten geht das? 
Welche Konsequenzen hat das?
Was können wir tun, um dem entgegenzuwirken?

Auf wessen Kosten wir im Überfluss leben und welche Konsequenzen dies hat ist offensichtlich, aber …
Die dritte Welt, die so genannnten Entwicklungsländer (fragt sich wohin wir uns entwickelt haben) werden seit ihrer Entdeckung gnadenlos ausgebeutet uns sind meines Erachtens die Hauptleidtragenden. Regenwaldabholzung, Aussterben von Tierarten, Vertreibung und/oder Ermordung der Bevölkerung vor Ort, usw. usw. sind an der Tagesordnung und es wird immer schlimmer. Wir wissen das alles und trotzdem bewegt es kaum jemanden zu einer Verhaltensänderung.

Eine Verhaltensänderung ist aber zwingend notwendig, falls wir unseren Kindern eine lebenswerte Zukunkft sichern wollen und der globalen Zerstörung unserer Erde, die nun einmal unser aller Lebensraum ist, Einhalt zu gebieten. 

Was kann "man" – jeder Einzelne von uns – für eine lebensbejahende Entwicklung tun?
Sich der Ursachen bewusst werden, z.B. dem irrsinnigen Wirtschaftswachstumszwang (dahinter steht wiederum die Geldwirtschaft, das Zinssystem) zu entsagen. Wer meint das geht nicht oder Angst hat sein Lebensstil wird drastisch eingeschränkt, dem rate ich zum Abschluss meiner Ausführungen zu einem Buch. Es ist ein kleiner Schritt, aber wenn viele einen kleinen Schritt machen, wird sich viel bewegen.

Buchtipp:

Scan 2