Montag, 18. Juni 2012
"Es ist nicht entscheidend was ich esse, sondern was ich aufnehme!“
(und zu welchem Preis)
Die Diskussion um gesunde oder ungesunde Lebensmittel ist oft sehr müßig (jeder weiß es besser und will Recht haben). Seinen Blickwinkel zu ändern eröffnet jedoch eine ganz andere Sichtweise, die helfen kann für einem Selbst – und das ist das Wichtigste – Klarheit zu finden.
Unser Körper muss mit dem zu Recht kommen, was ihm zugeführt wird und da gibt es einen sehr interessanten Vergleich. Essen Sie ein Stück Fleisch mit einem Energiegehalt von 1000 Kilokalorien (kcal), so wird etwa 70 % der zugeführten Energie benötigt um dieses verdauen zu können. Es bleiben also gerade Mal 300 kcal übrig die genutzt werden können.
Bei gekochtem Gemüse sieht die Bilanz so aus, dass nur rund 30 % an Verdauungsenergie aufgewendet werden muss. Essen Sie Gemüse mit einem Energiegehalt von 500 kcal (die Hälfte vom Fleisch), so bleibt dem Organismus trotzdem mehr (350 kcal) übrig. Für mich entscheidend ist dabei das körperliche Befinden. Nach schwerem Essen (Fleisch), braucht man zuerst Mal Ruhe. Bei vegetarischer Kost hingegen ist man wesentlich vitaler und das ist ein sehr angenehmes Lebensgefühl.
Betrachtet man zudem den enormen Energieaufwand bei der Fleischproduktion, alleine etwa 15000 Liter Wasser werden benötigt um
1 kg Fleisch zu produzieren, so wird aus Sicht der Ökonomie sehr deutlich, dass wir uns das eigentlich nicht leisten können. Das geht auf Kosten der hungernden Bevölkerung und der Natur.