Rundum Gesund


Franz Xaver Bodmaier
Ernährungsberater




Archiv für die Kategorie ‘Rezept der Woche’

Linsenpüree (Dal)

Montag, 04. Juli 2016

Das „Dal“ ist ein weit verbreitetes Gericht vor allem in Indien und gibt es in verschiedensten Variationen (etwa auch mit Kichererbsen). Wichtig ist es bei Hülsenfrüchten, genügend verdauungsfördernde Gewürze beizufügen, damit sie bekömmlicher werden.

Zutaten:
(vegan und Gluten frei)

W  kaltes Wasser
W  Linsen, gelb oder rot
H  Zitronensaft
F  Kurkuma 
E  Sesamöl 
E  Sonnenblumenkernmus
M  Kreuzkümmel (Cumin)
M  Asafoetida (Gewürz aus dem Ayurveda)
W  Salz
H  Petersilie
F  frische Gartenkräuter

Zubereitung:
1. In einem Topf mit kaltem Wasser (W) die Linsen (W) geben, aufkochen und so lange garen, bis sie von selber zerfallen.

2. Zitronensaft (H), Kurkuma (F), Sesamöl (E), Sonnenblumenkernmus (E),  Kreuzkümmel (M) und ein wenig Asafoetida (M) nacheinander einrühren, mit Salz (W) abschmecken. Zum Schluss die Petersilie (H) und frischen Kräuter (F) zugeben.

Legende: F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser, H=Holz

Tipp:
Die gelben oder roten Linsen brauchen nicht eingeweicht werden und eignen sich deshalb hervorragend für eine schnelle Küche, besonders in Kombination mit frischem Gemüse.

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur. 
Darum verwende ich nur Zutaten aus ökologischem Landbau.

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:
Linsenpüree (Dal)

Muffins ohne Ei

Mittwoch, 15. Juni 2016

Seit ich Anfang Jahr eine Muffin-Backform gekauft habe, kommt diese des öfteren zum Einsatz. Ich hatte mich für eine 12er Form auf beschichtetem Material entschieden. Einmalmaterial zum Wegwerfen wollte ich wegen des entstehenden Abfalls nicht, Silikonförmchen kommen für mich nicht in Frage, da ich, wo nur möglich versuche Kunststoff jeglicher Art zu vermeiden. Außerdem sind in jedem Kunststoff Chemikalien, die ins Essen übergehen und ich weiß nicht, ob das so toll ist.

So, nun aber zum Rezept. Da viele meiner Rezepte vegan sind, ich aber Butter für wesentlicher gesünder und geschmacklich viel besser finde als Margarine, gibt es die Muffins mit Butter
aber "mit ohne" Ei. 

Apfelmuffins
12 Stück

Zutaten:

100 g Vollrohrzucker o. Xylit
150 g Butter 
250 g Dinkelmehl 
(Vollkornanteil nach Belieben möglich)
3 TL Backpulver
1 Prise Salz
Äpfel
evtl. etwas Dinkelmilch, damit der Teig weich genug wird

etwas Butter für die Muffinform

Zubereitung:

1. Zuerst die Butter mit dem Zucker verrühren, dann das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zur Butter-Zuckermasse geben. Die Äpfel waschen, vierteln, das Kernhaus entfernen, die Viertel in kleine Stücke schneiden oder auch reiben. Zusammen mit der Prise Salz zu den anderen Zutaten geben und alles zu einem homogenen Teig kneten (Handrührgerät). Der Teig sollte so weich sein, dass er mehr oder weniger in die Förmchen fließt, dazu kann etwas zugegebene Dinkelmilch hilfreich sein.

2. Den Backofen auf 200 ° C vorheizen. Den Teig in die mit Butter gefetteten Muffinform verteilen und ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Variation:
Anderes Obst verwenden, etwa Johannis- oder Himbeeren. Schokostückchen von dunkler Schokokolade machen sich auch sehr gut darin. Ich finde – auch wenn es schwer fällt darauf zu warten, dass die Muffins nach einem oder gar 2 Tagen besser schmecken. 

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:
Apfelmuffins

Dinkelsemmeln

Mittwoch, 25. Mai 2016

Kopie von P1130332

Was heutzutage als "ofenfrische" Backwaren angeboten wird, ist ein Jammer. Industrieprodukte mit zweifelhaften Inhaltsstoffen können unserer Gesundheit nicht dienen, oder? Das Bäckerhandwerk ist nur noch selten traditionell mit guten Zutaten anzutreffen (hauptsächlich in der Biobranche). Zuhause haben hat man allerdings auch die Möglichkeit dazu, wie folgendes Rezept optisch und vor allem geschmacklich beweist.

Dinkelsemmeln

Zutaten:
für ca. 25 Stück

400 g Dinkel, fein gemahlen
400 g Dinkelmehl hell
1 Würfel Frischhefe
4 TL Salz
2 TL Mascobado Vollrohrzucker
ca. 450 ml Wasser

Schwarzer oder weißer Sesam, Leinsaat, Mohn zur Deko.

Zubereitung:
1. Am besten den Dinkel frisch mit der Getreidemühle auf kleinster Stufe mahlen, in eine große Schüssel geben und mit dem hellen Dinkelmehl vermischen. Die Frischhefe mit den Fingern zerbröckeln und zugeben. Das Salz und den Vollrohrzucker, sowie das Wasser folgen. 

2. Man kann die Teigmasse zuerst mit einem Handrührgerät vermengen oder nur mit den Händen beginnen (klebt allerdings an der Haut). Bis ein homogener Teig entsteht sollten mindestens 5 Minuten Knetarbeit getan sein. Helles Dinkelmehl zum bestäuben von Händen und dem Teig hilft bei der Verarbeitung.

3. Den fertigen Teig bedeckt in der Schüssel an einem warmen Ort 30 bis 40 Minuten gehen lassen.

4. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen (bei Emaille oder beschichteten Blechen nicht nötig), danach mit den Händen kleine Semmelchen formen (evtl. wieder mit Hilfe von bestäubten Mehlhänden) und mit ausreichend Abstand auf den Blechen platzieren.

5. Die Semmelchen mit einem Messer einkreuzen, mit Wasser pinseln und nach Belieben mit Sesam, Leinsaat und Mohn bestreuen, nochmals mit einem Tuch abdecken, bis der Backofen auf 220 ° C vorgeheizt ist. 

6. Je nach Größe ca. 20 Minuten backen. Will man eine schöne Kruste haben, hilft es ein Schälchen Wasser mit in den Backofen zu stellen.

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:
Dinkelsemmeln

Polentapizza mit Zwiebel-Champignon

Montag, 25. April 2016

Dieses Rezept ist Gluten frei und vegan!

Zutaten:
F  heißes Wasser, 4 Teile
E  300 g Polenta (für ein Backblech), 1 Teil
M  Galgant
W  Salz
H  Petersilie
F  Kurkuma
F  Paprika, mild
E  Olivenöl 

Belag:
E  Olivenöl
E  Champignon
M  Zwiebel
M  Muskatnuss
W  Sojasauce
W  Salz
H  Petersilie
F  frische Kräuter 

Vorbereitung:
Champignon säubern (Küchenrollenpapier) und klein schneiden. Zwiebeln schälen und ebenfalls klein schneiden. Kräuter waschen, trocknen und zerkleinern.

Zubereitung:
1. In einem Topf mit heißem Wasser (F) die Polenta (E) unter ständigem Rühren einrieseln lassen.
 Nach und nach Galgant (M), Salz (W), Petersilie (H), Kurkuma (F), Paprika (F) und Olivenöl (E) einrühren und köcheln lassen. Anschließend die Polenta gleichmäßig dick auf einem Backblech verteilen und glatt streichen. 
Tipp: Die Polenta Stunden vorher kochen. Die Konsistenz sollte so weich sein, dass sie fliesst. Dann verläuft sie von selbst auf dem Backblech. Wenn sie danach länger durchzieht ist sie schnittfest, was wiederum das portionieren erleichtert.

2. Belag: In einer Pfanne das Olivenöl (E) erhitzen und darin die Pilze (E) und die Zwiebeln (M) anbraten. Mit Muskatnuss (M), Sojasauce (W), Salz (W) und Petersilie (H) abschmecken. Den größeren Teil der Kräuter (F) unterrühren (sind keine frischen Kräuter zu Verfügung, wie z.B. Oregano, können diese getrocknet im Metallelement verwendet werden).

3. Die Zwiebel/Champignonmasse auf der Polenta verteilen und danach noch ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200 ° C backen. Mit dem Rest der Kräuter oder frischer Petersilie bestreut servieren.

Legende: F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser, H=Holz

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur. Darum verwende ich ausschließlich Zutaten aus ökologischem Landbau.

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:
Polentapizza mit Zwiebel-Champignon

Bärlauchspaghetti

Mittwoch, 30. März 2016

Eines der ersten Geschenke der Natur ist nach den langen Wintermonaten der frische Bärlauch. Ich freue mich jedes Jahr sehr, wenn es soweit ist und dann gibt es für kurze Zeit zu vielen Gelegenheiten dieses schmackhafte Blatt, welches auch als wilder Knoblauch bezeichnet wird.
Eines meiner Lieblingsgerichte sind dabei die 

Bärlauchspaghetti 

Zutaten:
Dinkelspaghetti (hell)

Olivenöl
Bärlauch
Salz
Parmesan

Vorbereitung:
Den Bärlauch waschen und klein schneiden. Teller im Backofen vorwärmen. 

Zubereitung:
Die Spaghetti (H) in kochendes Wasser geben und „al dente“ kochen. Inzwischen in eine Schüssel reichlich Olivenöl (E) geben. Danach den Bärlauch (M) einrühren, mit Salz (W) würzen und etwa die Hälfte des Parmesans (W) hinzufügen und alles gut vermengen. Die fertigen Spaghetti abgießen, sogleich in die Schüssel geben, gut durchmischen und auf den vorgewärmten Tellern anrichten. Mit dem restlichen Parmesan (W) bestreuen und sofort genießen!

Legende: F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser, H=Holz

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur.Darum verwende ich nur Zutaten aus ökologischem Landbau.

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:
Bärlauchspaghetti