Pizza selber machen ist ganz einfach und hat vor allem den Vorteil, dass man weiß, was man isst! In der heutigen Zeit ist das bei Fertigprodukten und selbst in einer Pizzeria leider keine Selbstverständlichkeit mehr, dass nur gute, gesunde Lebensmittel verwendet werden.

Für den Teig verwende ich Dinkelmehl, der lässt sich genauso leicht verarbeiten wie Weizen, schmeckt meiner Ansicht nach viel besser, ist bekömmlicher und gesünder. Dinkel wurde nie so hochgezüchtet wie Weizen und ist deshalb ursprünglich, kraftvoll und wird schon von Hildegard von Bingen als "bestes Getreide" hoch gelobt.

Das Rezept:

Zutaten:

Teig:
H  400 g Dinkelmehl (ich verwende gerne ein Viertel Vollkorn, das gibt mehr Gehalt)
H  ½ Würfel Frischhefe
F  ca. 200 ml lauwarmes Wasser
E  3 EL Olivenöl
M  1 Prise Galgant
W  2 TL Salz

Tomatensoße:
E  Olivenöl 
M  Zwiebel
M  Galgant
M  Knoblauch
M  Oregano, getrocknet
W  Salz
H  Tomaten frisch, oder aus dem Glas/Dose (300 – 400 ml)
F  Oregano, frisch
F  Basilikum, frisch

Belag:
nach eigenen Bedürfnissen und Vorlieben,
z.B. Gemüse (klein geschnitten), Champignon, Gouda (gerieben), Mozarella, Gorgonzola …

Vorbereitung:
Falls frische Tomaten verwendet werden (saisonal im Spätsommer), diese waschen und klein schneiden, Kräuter zerkleinern, Zwiebel schälen und fein schneiden, den Knoblauch ebenso oder eine Presse verwenden. Belagszutaten entsprechend waschen, schneiden.

Zubereitung:
1. Teig:
Dinkelmehl (H) in eine Schüssel geben. die Hefe (H) zerbröselt in die Mitte geben, danach das lauwarme Wasser (F), Olivenöl (E), Galgant (M) und das Salz (W). Alles vermengen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Bedeckt mind. eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
2. Soße:
In einem Topf oder Schüssel das Olivenöl (E) geben, nach und nach unter jeweiligem Verrühren, die Zwiebeln (M), Galgant (M), Knoblauch (M), Oregano getr. (M), Salz (W), Tomaten (H) und die Kräuter (F) zufügen.
3. Den Teig auf ein geöltes Backblech geben und gleichmäßig andrücken o. auswallen. Darauf die Soße verstreichen. Die Belagszutaten darauf verteilen, dabei den Käse zum Schluss verwenden.
4. Im vorgeizten Backofen bei 200° C ca. 25 – 30 Minuten backen.

Anmerkung:
Wer einen dünnen Pizzateig bevorzugt, nimmt max. 300 g Mehl für ein Backblech (dabei die anderen Zutaten mengenmäßig anpassen, vor allem das Wasser).

Legende: H=Holz, F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser
 

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur. Darum verwende ich ausschließlich Zutaten aus ökologischem Anbau.

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:

Pizza

Aus meiner Kindheit kenne ich nur eine "Standard-Salatsoße", nämlich ein wässriges Essig-Zuckergemisch. Für mich keine wirkliche Gaumenfreude.

Da bevorzuge ich viel lieber eine cremige Marinade auf Zitronensaftbasis ohne Wasser, die schmeckt so richtig gut, ist in verschiedensten Varianten abänderbar und somit für alle Salatsorten geeignet. Zitronensaft wird im Gegensatz zum Essig basisch verstoffwechselt und schmeckt mir persönlich viel besser.

Meine "Standard-Salatsoße"

Zutaten:
H  Zitronensaft
F  Paprikapulver, mild
E  Sonnenblumenöl
E  Agavendicksaft
E  weißes Mandelmus
M  mittelscharfer Senf
W  eine prise Salz

Die Zutaten werden unter jeweiligem Umrühren nacheinander in einer Schüssel vermengt.

Variationen:
anstatt weißes Mandelmus, dunkles, Sonnenblumenkerncreme, Tahin (Sesampaste) oder Kürbiskernpaste verwenden.
Hanfsamen mit dazu geben
andere Öle verwenden oder auch mischen (etwa mit Leinöl)

Legende: F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser, H=Holz

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur.
Darum verwende ich nur Zutaten aus ökologischem Landbau.

"Klein aber oho", die Minihörnchen sind nicht nur schön anzuschauen, sie schmecken auch hervorragend und sind zudem recht einfach in der Herstellung.

Rezept Minihörnchen

Zutaten:
300 g Dinkelmehl
200 g Butter
200 g Frischkäse

50 g Vollrohzucker (z.B. Mascobado)
50 g Nüsse, gemahlen

Zubereitung:
1. Die Zutaten für den Teig verkneten und dann für eine Stunde kühl stellen.

2. Den Teig vierteln, den Zucker mit den Nüssen vermischen und auf der Arbeitsfläche verteilen.
Darauf den Teig jeweils kreisförmig ausrollen. Je in 16 Ecken schneiden. Die Stücke von außen nach innen einrollen, auf ein Backblech setzen und ca. 12 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 175 ° C backen.

Variationen:
abgeriebene Zitronenschale zufügen
Quark statt Frischkäse
Teig mit Pesto bestreichen (pikante Variante)

Und hier das Rezept direkt zum Ausdrucken:
Minihörnchen

Wenn ich so hinspüre, was mir am besten bekommt, dann ist das einfach nur Gemüse gebraten oder gedünstet. Da gebe ich ein paar Gewürze und Kräuter, nach Lust und Laune etwas Kichererbsenmehl oder Corakorn (dann sättigt es mehr) dazu und fertig ist ein wohlschmeckendes bekömmliches Essen.    Nachfolgend ein Rezeptvorschlag dazu.

Gemüsepfanne

Zutaten:
E  Olivenöl
E  Karotten
E  Zucchini
M  Zwiebel
M  Galgant oder Pfeffer
W  Salz
H  Petersilie
F  Kurkuma
F  frische Kräuter
E  Corakorn oder Kichererbsenmehl (Wasserelement)
E  evtl. noch etwas Olivenöl

Zubereitung:
1. Die Karotten bei Bedarf schälen und in Stücke schneiden, die Zucchini waschen und ebenfalls klein schneiden. Die Zwiebel schälen auch zerkleinern. 

2. In einer Pfanne etwas Olivenöl (E) erwärmen und darin zuerst die Karotten (E) braten. Ein paar Minuten später die Zucchini (E) und Zwiebelstücke (M) zugeben. Alles vermengen und braten bis das Gemüse durch ist. Mit Galgant (M) oder Pfeffer (M) und Salz (W) würzen. Falls Kichererbsenmehl (W) eingerührt wird, nun dieses dazugeben. Es folgt etwas Petersilie (H), die frischen Kräuter (F) und Kurkuma (F). Findet Corakorn (E), das ist eine Hirseart, Verwendung, nun dieses einrühren, ist das Gemüse zu trocken oder zu sehr eingedickt, so gibt man nochmals Olivenöl (E) dazu.

3. Mit frischem Grün bestreut servieren.

Folgendes Rezept kommt aus einer Erinnerung aus der Kindheit. Lebensmittel wurden in der Regel nie weggeworfen, nur weil sie nicht mehr ganz frisch waren. Altbackenes Brot etwa, wurde zu einer Brotsuppe verarbeitet. In der Kombination mit vielen Zwiebeln gab das immer eine sehr würzige und schmackhafte Suppe. Ob das Rezept nun Zwiebelsuppe oder Brotsuppe genannt wird ist einerlei, nur "Zwiebelbrotsuppe" würde sich komisch anhören (schmecken dennoch gleich).

Zutaten: 
E  Olivenöl oder Ghee
M/E  Zwiebeln
M  Galgant oder Pfeffer
W  kaltes Wasser
W  Salz
H  Petersilie
F  Kurkuma
F  Paprika, mild
(altbackenes) Brot, natürlich kann man auch Toastbrot o.ä. verwenden, nur Vollkornbrot eignet sich nicht wirklich dazu
M  Schnittlauch

Zubereitung:
1. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Petersilie waschen, trocknen und von den Stielen zupfen. Das Brot in kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne rösten. Schnittlauch waschen, trocknen und in kurze Röllchen schneiden.

2. In einem Topf das Olivenöl oder Ghee (E) erwärmen und darin die Zwiebeln (M/E) goldbraun anbraten. Mit Galgant oder Pfeffer (M) würzen, dann das kalte Wasser (W) zugießen und aufkochen. Mit Salz (W) abschmecken, Petersilie (H), Kurkuma (F) und Paprika (F) einrühren.

3. Die Suppe schöpfen, die Brotwürfel (E) einstreuen und mit reichlich Schnittlauch servieren.