Rundum Gesund


Franz Xaver Bodmaier
Ernährungsberater




Archiv für die Kategorie ‘Rezept der Woche’

Kohlrabi-Carpaccio

Montag, 12. Juli 2010

 "Carpaccio" ist ursprünglich eine marinierte Vorspeise aus rohen, hauchdünn geschnittenen Rindfleisch. Im heutigen Sprachgebrauch findet der Name Carpaccio für diverse feine Scheibchen aus verschiedenen Quellen Verwendung (Wild, Gemüse, Obst). Das folgende Rezept mit Kohlrabi ist einfach zuzubereiten und schmeckt vorzüglich, eignet sich sich als Beilage, Vorspeise oder Teil eines Gemüsetellers.

 

Kohlrabi-Carpaccio

Zutaten:
E  Sesamöl
E  Kohlrabi
M  Kresse (etwa Kapuzinerkresse)
W  Salz
F  Kurkuma
F  Rucola

Vorbereitung:
Kohlrabi waschen, schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Rucola und Kapuzinerkresse (Blätter) waschen (Blüten nicht) und zerkleinern.

Zubereitung:
In einer Pfanne das Sesamöl (E) erhitzen und darin die Kohlrabischeiben (E) bei geringer Hitze braten. Einen kleinen Teil der Kresse (M) zugeben (nach jeder Zutat wenden), dann mit dem Salz (W), Zitronensaft (H) und Kurkuma (F) weitermachen. Zum Schluß Rucola (F) und einen Tropfen Öl (E) zugeben.
Mit der restlichen Kresse (M) bestreut servieren.

Legende: H=Holz, F=Feuer, E=Erde, M=Metall, W=Wasser

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur, deshalb verwende ich ausschließlich Zutaten aus ökologischem Anbau.

 

 

Zwiebel-Brotsuppe

Montag, 14. Juni 2010

Einfache Zutaten – großartiger Geschmack!
Diese Suppe entstand wie so oft aus der gegebenen Situation, wie Sie sie vielleicht auch kennen:: Was soll ich kochen? Mal sehen was da ist, dann findet sich etwas. Und wenn gerade nicht viel da ist, bleibt nur Kreativität übrig, um doch etwas zuwege zu bringen.

Zutaten:
E  Olivenöl
M/E  Zwiebeln

F  heißes Wasser
E  Karotte
M  Liebstöckel
M  Pfeffer
W  Salz
H  Petersilie
F  Kurkuma
E  Olivenöl
M  Schnittlauch

E  Weißbrot oder Toast (darf auch alt sein)
 

Vorbereitung:
Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Karotte bei Bedarf
schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden, Schnittlauch und Petersilie je waschen, trocknen und zerkleinern. Weißbrot oder Toast in Stücke schneiden und in einer Pfanne rösten (oder vor dem Zerkleinern in den Toaster geben).

Zubereitung:
1. In einer Pfanne das Olivenöl (E) erwärmen und darin die Zwiebeln (M) braten. Diese "rutschen" dadurch ins Erdelement.
2. In einem Topf heißes Wasser (F) geben, die Karotte (E) und ein ganzes Zweiglein Liebstöckel (M) darin garen. Den Liebstöckel nach der Garzeit wieder entfernen. Mit Pfeffer (M) und Salz (W) würzen. Die Petersilie (H), Kurkuma (F), einen Schuß Olivenöl (E) sowie die gebratenen Zwiebel einrühren. Erst zum Servieren die gerösteten Brotwürfel (E) und reichlich Schnittlauch (M) einstreuen.



 

Köstliches Dessert: Schoko-Kokos-Creme

Montag, 05. April 2010

Manchmal hat man einfach das Verlangen nach etwas Süßem, nach einem Dessert, oder?
Doch was tun, wenn die Lust groß und die "süße Kiste" mit Naschereien leer ist?

So entstand folgende Kreation, die übrigens im Handumdrehen zubereitet ist.

Schoko-Kokos-Creme

Zutaten:
1 Dose Kokosmilch
50 ml Sahne
5 EL Vollrohrzucker
1 EL Mandelmus
ca. 400 ml Wasser
etwas Vanille
Kakao
ca. 4-5 gehäufte EL Maisstärke
2 Tropfen Orangenöl

Zubereitung:
Alle Zutaten bis auf das Orangenöl in einen Topf geben und unter häufigem Rühren zum Kochen bringen. Das Orangenöl erst am Schluss zufügen und nochmals umrühren. Die Creme in Schälchen füllen und abkühlen lassen. Nach Belieben mit Kokosflocken und/oder Mandeln verzieren.
Die Konsistenz der Creme kann mit mehr oder weniger Zugabe von Wasser und Maisstärke nach den eigenen Bedürfnissen verändert werden.

Geschmack pur gibt es nur von Mutter Natur. Darum verwende ich ausschließlich Zutaten aus ökologischem Landbau.

 


Misosuppe

Montag, 01. März 2010

Gewürze aus Fernost bereichern unsere Speisen seit Jahrhunderten und sind nicht mehr wegzudenken. Weil Geschmack und Bekömmlichkeit der Nahrung mit der Verwendung von Gewürzen sich so vorteilhaft auf unseren Organismus und schließlich dem ganzen Wohlbefinden auswirkt, tritt der Aspekt regionaler Lebensmittel hierbei in den Hintergrund.
Miso ist ein Würzmittel, das noch nicht sehr verbreitet ist, aber aufgrund seiner Qualitäten durchaus verdient, sich neben Pfeffer oder Curry zu etablieren. Es kommt aus Japan und ist dort eines der meist verwendesten Lebensmittel. Misosuppe ist ein ideales Frühstück (natürlich ist Misosuppe zu jeder Tageszeit ein Gewinn) und kann als komplette Mahlzeit betrachtet werden, Miso wird sehr leicht aufgenommen, was gerade am Morgen den Start in den Tag erleichert. Lebenswichtige Vitamine, Mineral- und Vitalstoffe versorgen den Körper mit allem was er braucht und die Darmflora wird begünstigt.
Und so einfach ist die Zubereitung:

In einen Topf mit heißem Wasser ganz fein geschnittenes Gemüse geben und dieses gar kochen. Etwas Galgant oder Pfeffer zugeben. Die Suppe vom Herd nehmen und dann das Miso einrühren.  Es sollte nicht mitgekocht werden, da sonst wertvolle Inhaltstoffe verloren gehen. 1 EL auf einen Liter Suppe sollte ausreichen. Salzen ist u.U. nicht mehr nötig, da in Miso bereits Meersalz enthalten ist. Es folgt etwas Petersilie, Kurkuma und Ghee. Mit frischem Schnittlauch servieren.
Bei wem es morgens ganz schnell gehen muss, der kann sich die Suppe bereits am Vorabend zubereiten und morgens nur noch auf die gewünschte Esstemperatur erwärmen.

 

Polenta-„Pizza“ mit Zwiebel-Champignon

Montag, 01. Februar 2010

Zutaten:
E   Polenta, 400 g für ein Blech, Wasserverhältnis 1:4 oder etwas weniger
M  Galgant
W  Salz
H   Petersiie
F   Kurkuma
F   Rosenpaprika
E   Butter

E   Olivenöl
E   Champignon
M/E  Zwiebel
M   Muskatnuss
W  Sojasauce
W  Salz
H   Petersilie
F   frische Kräuter

Vorbereitung:
Pilze säubern und klein schneiden. Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Kräuter waschen, trocknen und zerkleinern.

Zubereitung:
1. In einem  Topf mit heißem Wasser (F) die Polenta unter ständigem Rühren einrieseln lassen. Nach und nach Galgant (M), Salz (W), Petersilie (H), Kurkuma (F), Rosenpaprika (F) und Butter (E) einrühren und dann einige Minuten köcheln lassen. Anschließend die Polenta gleichmäßig dick auf einem Blech verteilen und glatt streichen.

2. In einer Pfanne das Olivenöl (E) erhitzen und darin die Pilze (E) und die Zwiebeln (M/E) braten. Würzen mit Muskatnuss (M), Sojasauce (W), Salz (W) und Petersilie (H). Den größeren Teil der Kräuter (F) unterrühren (sind keine frischen Kräuter zu Verfügung, wie z.B. Oregano, können diese getrocknet im Metallelement verwendet werden).

3. Die Zwiebel/Champignonmasse auf der Polenta verteilen und danach noch ca. 15 bis 20 Minuten im vorgeheiztem Backofen bei 200 ° backen. Mit dem Rest der Kräuter oder frischer Petersilie bestreut servieren.