Rundum Gesund
Franz Xaver Bodmaier
Franz Xaver Bodmaier
Ernährungsberater


Ghee, auch Butterfett oder Butterreinfett

1 kg Bio-Butter langsam zum Schmelzen bringen (ergibt ca. 800 g Ghee).
3 Stunden köcheln, nur so viel, dass die Blasen sachte nach oben steigen (leicht hörbares Blubbern), es bildet sich ein Bodensatz, der leicht braun werden sollte, nicht mehr!

Zum Abfüllen das fertige Ghee durch einen Einmal-Teefilterbeutel in ein sauberes Glas laufen lassen. Vor dem Verschließen umrühren.

 Nach Anbruch sollte Ghee bei Zimmertemperatur stehen bleiben, dabei den Schraubdeckel nur auflegen und nicht verschließen. Ghee bleibt lange (über Monate!) haltbar, sofern darauf geachtet wird, dass es nicht verunreinigt wird.
Also immer nur mit einem sauberen Löffel ins Glas!

Ghee ist im Gegensatz zu Butter hoch erhitzbar, hat einen hervorragenden Geschmack und wird vom Organismus sehr leicht aufgenommen. Ghee zählt damit sicherlich zu den gesündesten Fetten.

Anmerkung: Fette werden meiner Meinung nach zu Unrecht als ungesund und zu vermeidende Lebensmittel betitelt. Ein reines, qualitativ hochwertiges Fett, wie Ghee oder naturbelassene Öle aus dem Naturkosthandel sind gesund!
Unbedingt zu vermeiden und der Gesundheit abträglich sind hingegen minderwertige, meist industriell hergestellte Fette. Dazu zählt leider auch konventionell hergestellte Butter (wird in der  Regel  eingefroren und mikrowellentechnisch  wieder  aufgetaut).

In der Ayurvedischen Küche ist Ghee seit Urzeiten eines der wertvollsten Nahrungsmittel.
Und nicht nur das, auch äußerlich kann es vielfältig verwendet werden, etwa für müde Augenlider, als Balsam für die Haut, für die Nasenschleimhaut, für kosmetische Zwecke, z.B. Abschminken und vieles mehr.

 

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