Eier färben – so einfach, so natürlich, so schön!
Es ist kein Geheimnis, dass unser Körper je länger je mehr Einflüssen ausgesetzt ist, die der Gesundheit abträglich sind. Wäre es nicht wünschenswert so viele wie möglich davon zu vermeiden? Eierfarben aus der chemischen Industrie sind für mich ein Produkt auf das ich liebend gerne verzichte. Der "Verzicht" (das hört sich immer so negativ an) ist in Wirklichkeit ein Gewinn!
Ein Gewinn für unsere Umwelt indem eben keine schädliche Chemie produziert wird und vor allem ein Gewinn für unsere Gesundheit, weil unser Organismus nicht mit Stoffen belastet wird, die schädliche Auswirkungen haben können (chemisch hergestellte Farbstoffe sind für mich einfach bedenklich).
Das Schönste am "alternativen" Eierfärben ist für mich neben dem guten Gewissen und der Unbedenklichkeit der verwendeten Stoffe, die Freude und der Spaß, die dabei aufkommen!
Und so färben wir zuhause:
Die eine Möglichkeit ist ebenso einfach wie sonst auch; wir kaufen Bioeierfarben (z.B. von Auro).
Unser Favorit ist jedoch das Färben mit Zwiebelschalen. Dabei werden mit Hilfe von (alten) Netzstrumpfhosen, Faden und gesammelten Blüten und Blättern tolle Muster kreiert. Zuerst braucht es natürlich die Zwiebelschalen! Wichtig ist diese frühzeitig beim Kochen zu sammeln und beiseite zu legen.Als nächstes geht es nach draußen in die Natur. Besonders gut eignen sich Schlüsselblumen und kleine Löwenzahnblätter. Der Phantasie ist dabei keine Grenzen gesetzt, wie die gesammelten "Schätze" auf die Eier plaziert werden. Straff fixiert mit einem Stück Netzstrumpf und Faden kommen die vorher gepixten Eier in das mit den Zwiebelschalen angesetzte kochenende Wasser.
Die Spannung ist jeweils riesengroß, was am Ende dabei raus kommt und dann schließlich die Freude über die tollen selber gemachten Ostereier. Mit einem Tropfen Olivenöl (oder and. Fett) eingerieben, bekommen die Eier schließlich noch einen schönen Glanz.