Five Fingers – das andere Fußgefühl!
Bereits letztes Jahr legte ich mir die Barfußschuhe zu, kam aber kaum dazu sie für’s Bergwandern auszuprobieren. Das änderte sich diesen Sommer und seitdem ziehe ich meine "richtigen" Bergschuhe nicht mehr an. Warum?
Es ist einfach super angenehm so leichtfüßig dahingehen zu können, so gut wie kein Gewicht an den Füßen war zu nehmen, anstatt dessen den Kontakt zum Untergrund. Und der kann richtig felsig sein. Man spürt zwar jeden Schritt, es tut aber nicht weh. Ich gehe damit bewusster, achte auf meine Schritte, nehme war wie ich regelrecht mit dem Erdboden verwurzelt bin.
Vor zwei Wochen dann die Grenzerfahrung schlechthin. Drei Tage waren wir in Südtirol. Am ersten wanderten wir vom Grödnerjoch zum Sas Ciampac und es war richtig kalt. Eisiger Wind und auf der Schattenseite Schnee bedeckte Wege. Ich wagte es mit meinen Barfußschuhen (ohne Socken und wirklich Barfuß darin) trotzdem und war höchst erstaunt, dass ich nicht darin fror. Allerdings muß ich dazu sagen, dass ich nicht zu kalten Füßen neige.
Zum Schluss noch ein Tipp, falls es jemand ausprobieren möchte. Nicht zu viel am Anfang! Die Füße müssen sich an die andere Belastung erst gewöhnen.