Rundum Gesund
Franz Xaver Bodmaier
Franz Xaver Bodmaier
Ernährungsberater


Unser Ziel ist es, eine neue Welt zu schaffen.

Gedanken zur neuen Kulturvision 
(Sammlung von Menschen die etwas bewegen möchten)

-Faire, menschenwürdige Arbeitsbedingungen für jeden Arbeitsauftrag. Die

Wertschätzung ist gleich (egal ob Ingenieur oder Paketdienstfahrer)
Jeder muß von seiner Hände Arbeit leben können. Gleiche Entlohnung für Chef und Mitarbeiter.
-Selbstverständlichkeit, daß alle Lebewesen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen wahrgenommen und individuell gefördert werden (die Berufung und Freude an der Tätigkeit ist ausschlaggebend – nicht die Verdienstmöglichkeiten) -Führungspositionen werden rein nach menschlichen Qualifikationen vergeben (nur der, der in der Vergangenheit die soziale Kompetenz bewiesen hat), das fehlende Fachwissen wird durch entsprechende Teammitglieder ergänzt
-Gefördert (steuerliche Vergünstigung) wird die Herstellung von Waren mit Bedacht auf die Ressourcen/Wiederverwendbarkeit (Naturprodukte – Kreislauf), Langlebigkeit der Gebrauchsgüter (Müllvermeidung); Minimum/Verzicht auf Schadstoffe, umweltfreundlich, wirklich nachhaltig also selbstverständlich reparierbar
-Die Selbstlüge des Emissionshandel (es ist die Luft, die wir atmen) wird erkannt -Industriebrachen rückbauen/renaturieren
-Produziert wird nach Bedarf, Überangebot abbauen oder entsprechend sinnvoll verteilen (Bedürftige)
-statt Profit zählt Respekt, Achtsamkeit und dies wird entsprechend belohnt/ gefördert
-Firmenkonkurrenz in Firmenfreundschaft wandeln
-Volksvertreter ohne Geldanreiz und persönlich haftbar für Entscheidungen/ Versprechen, Parteien unnötig
-Ehrenwort und Handschlag gewinnen an Macht (komplizierte, unverständliche Verträge unnötig)
-Konzerne rückabwickeln auf gesunde Größen
-Medien unabhängig, neutrale Berichterstattung (keine „Reißer“)
-neue Wege werden nur dann weiter gegangen, wenn das Gute für alle überwiegt

-Fremde Kulturen werden als Bereicherung wahrgenommen um gegenseitig voneinander zu lernen/sich zu helfen
-Gesundheitshäuser (statt Krankenhäuser) – mit völlig neuem Konzept (das typische Gefühl, wenn man ein Krankenhaus betritt wird dann ein Wohlgefühl sein) – es ist kein Unternehmen mehr, ganz neue Atmosphäre

-Verbindung und Wertschätzung aller bekannten Heilweisen zum Wohle und der Gesunderhaltung/-werdung von Mensch und Tier
-Generationenhäuser (statt Altenheime) Jung und Alt stärken sich gegenseitig durch die jeweiligen Fähigkeiten/aktuelle Lebensphase, die Würde wird sichtbar

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-Die Wahrheit will gesehen und an ihren rechtmäßigen Platz gesetzt werden

-jeder darf seine Vision zum Wohle für sich und für andere denken
-Familien unterstützen, ihre Kinder beim Leben selbst begleiten zu können (keine Aufbewahrungsorte: Kinderkrippen etc.)
-Schulen: Grundwissen in Rechnen/Lesen/Schreiben/physik. Zusammenhänge, Naturwissen, keine Noten, philosophieren, seelische Belange beachten, Anforderungen dem Alter/dem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechend stellen, individuelle Talente stärken, Schema F (alle müssen das Gleiche lernen/leisten) fällt weg, soziale Entfaltung steht im Vordergrund
-Alle Lebewesen werden geachtet/liebevoll behandelt und sind rechtlich gleich gestellt (Tierhaltung artgerecht, natürlich)
-Dankbarkeit gegenüber der Natur/Schöpfung, Anbaumenge dem Bedarf anpassen -Reinigung und Renaturierung der (Um)Welt (Luft, alle Gewässer, die Böden, Wälder), Nahrungsmittel, gesundes Saatgut (kein Gen, keine Patente von Konzernen), alles giftfrei
-Bioläden sind keine Sparte mehr, sondern normal
-Regionale und saisonale Lebensmittel haben Vorrang (Importe nach Notwendigkeit/ Umweltbelastung auswählen)
-Landwirte dürfen ohne Bevormundung/Regeln/Bürokratie auf natürliche Weise wirtschaften

– Zurück zu den Wurzeln des Menschseins, der Mensch möge wieder fühlen können (wodurch spürt er Friede im Herzen) Empathievermögen fördert Friede und innere wie äußere Freiheit

Die „Buchenwalder Vision“ von Leben in Frieden und Freiheit für

alle Menschen auf der Welt ist schon eine sehr gute, erstrebenswerte und übergeordnete Vision.

Voraussetzung dafür ist jedoch die Erfüllung anderer Visionen, wie z.B.

– Niemand soll hungern und dürsten müssen.
– Jeder sollte nach seinem Können und seinen Neigungen arbeiten dürfen.
– Eine Grundversorgung ( bedingungsloses Grundeinkommen ) sollte für alle gegeben sein.

– Respektvoller Umgang miteinander sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
– Keine Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Alter, Besitz…..
– Respekt und Achtung für alles Leben und die Natur
– Verantwortungsbewusster Umgang mit allen Ressourcen
– Beachtung und Einbeziehung aller natürlicher Rythmen: Mond, Sonne, Jahreszeiten, Wachstum, Alterungsprozesse…… im Alltag
– Menschenwürdiges Leben ( Arbeiten, Lernen , Bildung, musische und spirituelle Beschäftigung, Gesundheitspflege …..) und Sterben für alle.
– Keine Bereicherung auf Kosten anderer.
– Natur ( Wiesen, Wälder, Seen…..) gehört allen und soll gemeinschaftlich gepflegt werden.

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– Keine Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur.
– Pflege von wohltuenden Ritualen, Weisheitswegen, spirituellem Wachstum, Erkenntniswegen soll selbstverständlich im Alltag integriert sein.
– Schaffung des Bewusstseins, dass Glück nicht von Konsum und materiellenGütern abhängt.
– Förderung von Sinn für Schönheit, Kunst, Musikalität
– Sensibilität, Achtsamkeit auf allen Gebieten
– Bewusste, gesundheitsfördernde Ernährung und Lebensgewohnheiten sollen von klein auf vermittelt werden, sodass sie zur Selbstverständlichkeit werden.
– Keine Manipulationen!

– Die Erde ist Lebensgrundlage für alles, deshalb ist respektvoller, dankbarer, verantwortungsbewusster und sparsamer Umgang mit allem was sie uns bietet von größter Wichtigkeit.

So könnte man die Liste noch weiter fortsetzen. Manche Ziele überschneiden sich oder/und bedingen sich gegenseitig. Es ist zu überlegen: Wo packe ich selber an? Wie ist mein Ziel erreichbar?

Was braucht eine zukünftige Kultur am meisten?

-Der einzelne Mensch sollte sich wieder als ein Teil des Ganzen erleben und verstehen können, in dem sein individueller Beitrag zählt, er sollte sich als Person wichtig und ernst genommen fühlen dürfen, um Vertrauen in sich und seine Möglichkeiten zu finden, die es erst zu entwickeln gilt.
-dazu braucht er von Beginn seines Lebens an Menschen (mindestens einen), die um die Gesetze des Lebens wissen und ihn in seiner Entwicklung begleiten.
-als soziales und bedürftiges Wesen ist er darauf angewiesen;
-wenn er sich angenommen und bedingungslos unterstützt weiß, kann er die feinen, in ihm angelegten Potentiale erspüren lernen und sein eigener kosmischer Plan in Aktion treten;
-er wird dann seinen Ressourcen folgen, diese stärken und sie in den Dienst der ihn umgebenden Gesellschaft stellen, und den sozialen Kräften, und nicht so sehr den egozentrierten Kräften in sich Raum geben; also ich gehe davon aus, dass er spüren können wird, dass er nicht nur um seiner selbst willen auf der Erde ist, sondern durch sein Tun und Handeln in der Verantwortung zu seiner Umgebung, im weiteren Sinn auch dem Leben allgemein steht.
-der Hauptsaspekt dabei erscheint mir das natürliche „In-Beziehung-stehen“, dessen Voraussetzung zunächst die Beziehung zu sich selbst ist (dies wiederum entsteht nur durch die angebotene und begleitende Beziehung durch die umgebenden Menschen, die als Mittler zur Welt gelten); es geht also darum, ihm von Beginn seines Lebens an die ungebrochene Beziehung zu sich selbst (seinem geistig-seelischem Wesen, seinem Potential), die auf Liebe beruht, zu ermöglichen; seine Wahrnehmung von sich selbst wird die Wahrnehmung der ihn umgebenden Verhältnisse und Notwendigkeiten entscheidend mitbestimmen; also z. B. gibt man einem Kind die Möglichkeit seiner in ihm angelegten Liebe zu allem Belebten (zunächst auch der Liebe zu sich selbst), zur Natur, den Tieren und den umgebenden Menschen nachzukommen, gibt man ihm die Gelegenheit, wirklich in Beziehung zu seiner Umwelt zu treten („du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast“), wird er sie später schützen wollen, weil er die Verbindung einfach spürt und sich dem verpflichtet fühlt, was er kennt und erfahren hat. Seine in ihm angelegte eigentlich soziale Natur, seine

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Verbundenheit mit dem ihn umgebenden Leben, seine Gestaltungskraft und Liebesfähigkeit wird sich so weiter entwickeln. Der Weg zu verantwortungsvollem Gestalten wird so vorbereitet. Gleichzeitig wird er sich dann auch nach innen, in seiner Verankerung als Mensch zwischen „Himmel und Erde“ erweitern und zu größerer Freiheit (auch Freiheit von Angst) finden; dies als Voraussetzung dafür, den äußeren Bedingungen nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sondern aus einem selbstbewussten Kern, der sich als fest und unerschütterlich erlebt heraus urteilen und reagieren zu können, sich aus innerem Antrieb dem lichten Weg zuwenden und demzufolge äußere Bedingungen schaffen zu können, die dem Leben dienen. Ich denke nur solche Menschen können eine neue Kultur begründen, die in ihren Bezügen völlig andere Grundaxiome aufstellt, als sie zur Zeit vorherrschend sind und richtungsweisend für den eigentlichen Lebenssinn sein können. Eine zukünftige Kultur sollte den Menschen wieder als Subjekt der Umstände, die er schafft sehen, nicht als Objekt, soz. Zahnrädchen im Getriebe, das sich längst verselbständigt hat. Sie sollte seiner menschlichen, tief sozialen und mitfühlenden Verfasstheit und seinem Auftrag zur Gestaltung und Höherentwicklung Sorge tragen und sich ausdrücken in Grundsätzen wie

-Solidarität statt Ausbeuten und egoistischer Selbstbezogenheit zur Mehrung individueller eigener Vorteile
-Hilfsbereitschaft statt Wegschauen bei Problemen und Ignoranz -Empathiefähigkeit statt Abgestumpftheit

-Mitgefühl mit Anderen statt Gleichgültigkeit -Motivation und Lust statt Apathie
-Mut statt Angst
-Selbstwirksamkeit statt Sich Ausgeliefert fühlen -Bescheidenheit statt Profitdenken und Konsum -Entwicklungshilfe und Gemeinsamkeit statt Wettbewerb -Verantwortung und Eigeninitiative statt Ausweichen -Vertrauen statt Ängstlichkeit und Unsicherheit -Gemeinschaft statt Einzelkämpfertum

-Akzeptanz aller in ihrer Eigen- und Wesensart anstelle
-Wertschätzung aller lebendigen Ressourcen und bewusster Umgang anstatt unbewusstem Konsumieren, Ausbeutung und Zerstörung dieser

letztendlich geht es darum, dass sich der Mensch wieder einordnet in das Gesamtgefüge des Lebens und seine Rolle respektvoll und achtsam/bewusst sich selbst und der belebten Wirklichkeit gegenüber einnimmt.

Eigentlich müssten sich innerhalb einer derart neu gedachten Kultur die inneren Abgrenzungen auflösen, die die Menschen voneinander trennen, um diese anderen Grundsätze dauerhaft zu leben und in neue (auch politisch verankerte) Strukturen zu überführen. Das wären dann Strukturen, die dem tatsächlichen Potential der Menschen gerecht(er) werden könnten, indem sie ihn dran erinnern, bzw. ihm bewusst machen, dass er hier ist, um zum Glück der Welt beizutragen und in Schönheit zu leben.

Ideale einer künftigen Kultur

Ideal einer künftigen Begegnungskultur

o Es besteht ein grundsätzliches Interesse an einem tieferen Verstehen der anderen Person, jenseits von eigenen Vorstellungen und Glaubensmuster. In der Begegnung wird der eigene Horizont ausgedehnt. Begegnung dient der gegenseitigen Inspiration über die bestehenden Räume hinaus.

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o Jeder Mensch sieht in jedem Menschen „Das Licht der Welt“ und geht davon aus, dass eine innere Bestimmung, ein Lebensauftrag die Mitte der Person und seinen tiefsten Lebenssinn ausmacht. Diesen Auftrag zu fördern durch inhaltsreiche und weisheitsvolle Begegnungen ist ein Teil des künftigen Begegnungsideals.

Ideal einer künftigen Kommunikationskultur

o Die Kommunikation ist geprägt von der Fähigkeit, die inneren Motive hinter den Worten wahrnehmen zu wollen, den inneren Sinn jenseits der äußeren Begriffe zu verstehen und mehr die zunächst unsichtbare Seite zu erkennen, die das Gegenüber zum Ausdruck bringen möchte.

o Ein Bewusstsein entsteht für den anderen Menschen, welche Inhalte und „Quantität“ an gedanklichem Stoff er/sie aufnehmen kann. Kommunikation wird verstanden als ein Prozess der aufmerksamen Wahrnehmung der anderen Personen und als Bemühung, gemeinsam ein Kunstwerk zu schaffen, das für alle Beteiligten innerlich erfüllend, inspirierend und heilsam wirkt.

o Bei jedem Gespräch erfolgt ein aneinander anknüpfen, weiterdenken und ständiges anheben der kommunizierten Inhalte, um einen immer größeren Erkenntnishorizont zu erschaffen. Alle Beteiligten gehen innerlich bereichert und erfüllt aus diesem Gespräch und nehmen neue Lebenserkenntnisse mit auf ihren Weg zur weiteren Umsetzung im Alltag.

Ideal einer künftigen Wirtschaftsweise

o Wirtschaften erfolgt auf zyklische Weise im Sinne eines gesunden Gleichgewichtes: Die Natur wird als große schöpferische Geberin aller Lebensgrundlagen mit größter Achtung, Würde und Dankbarkeit gesehen und behandelt. Entsprechend wird bei allem, was ihr entnommen wird zur Verwendung mit großer Sorgfalt geprüft, ob es ein gesundes Maß besitzt, ob es gebraucht wird für die natürliche Erhaltung des menschlichen Lebens und dadurch weder die Natur noch andere Menschen – wo auch immer auf dieser Erde – durch diese Entnahme einen Schaden erleiden.

o Das persönliche Dasein und die Ausrichtung der Wirtschaftsbetriebe, jede Art des Konsumierens wird auf eine ethische Grundlage gestellt, die alle Lebewesen dieser Welt und auch die jenseitige Welt mit in das Handeln einbezieht. Es wird davon ausgegangen, dass der Mensch mit seinen inneren Haltungen, die er zu Lebzeiten erworben hat, nach dem Tod wieder in die irdische Welt zurück wirkt und dadurch einen bedeutenden Einfluss auf die Möglichkeiten der Lebenden hat.

o Die weisheitsvollen Rhythmen und Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung werden als Inspirationsquelle und Vorbild für jede Art von Wirtschaft berücksichtigt, wie z.B. das Prinzip der Fließgleichgewichte, Kreisläufe und Verzögerungsprozesse.

Die Wechselwirkung zwischen der irdischen, der seelischen und der geistigen Welt

o Das Grundaxiom wird gedacht, dass es ein nachtodliches Leben gibt und dieses nachtodliche Leben mit dem irdischen Leben in einer engen Verbindung steht. Die Verstorbenen wirken auf die Lebenden und die Lebenden wirken auf die Verstorbenen. Es besteht wie eine gegenseitige

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Begleitung, die für beide Seiten grundlegend für den weiteren Lebensgang

ist.
o Es wird damit gerechnet, dass es eine feinere, unsichtbare Welt gibt, die auf

den Beitrag des Menschen gemäß seiner Möglichkeiten wartet, um diesen Beitrag dann aufzugreifen, zu veredeln und auf eine höhere Stufe anzuheben. Durch diese Aktivität des einzelnen Menschen entsteht ein Zusammenwirken zwischen den beiden Polen der irdischen und der geistigen Welt.

Ideal einer Begegnung zwischen Mensch und Natur

o Eine tiefere Wahrnehmungsfähigkeit gegenüber den feinen Kräften der Natur wird durch fortwährende Schulung und Übung entwickelt mit dem Ziel, sie durch die Erkenntnis und daran anschließend durch einen entsprechenden Umgang zu fördern und zu behüten.

o Die weisheitsvollen Zusammenhänge in der Schöpfung werden immer mehr erkannt und als Grundlage des eigenen Umgangs mit der Natur genommen – die Weisheit in der Schöpfung bildet eine grundlegende Inspirationsquelle für das Leben des Menschen in allen Bereichen.

o Aufgrund dieser tieferen Wahrnehmung entsteht eine würdevolle und feinsinnige Weise der Verbindung des Menschen mit allen Bereichen der Natur. Jeder einzelne Mensch bewegt sich entsprechend bewusst und behutsam in allen Lebensfeldern und ist sich bewusst, dass er/sie für begrenzte Zeit Gast auf Erden ist. Diese Schöpfung ist dem Menschen zur sorgsamen Verwaltung anvertraut ist. Es wird ständig der Blick auf den würdigen, förderlichen Entwicklungsraum der nächsten Generationen bei jeder Entscheidung und allen Handlungen mit einbezogen.

Das Denken, Fühlen und Handeln im Sinne der Menschheits- und Weltenfamilie

o Es ist eine Normalität, für die gesamte Weltenfamilie zu denken, mit ihr zu fühlen und entsprechend alle Lebensbereiche auszurichten, sodass eine würdige Entwicklung, förderliche Lebensräume und eine freie Lebensweise für alle Menschen und Lebewesen gewährleistet sind.

o Die verschiedenen Weltanschauungen, Religionen und Konfessionen werden sich bewusst, dass es weder um Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, noch um den alleinigen Besitzanspruch einer Wahrheit geht. Es entsteht ein tiefes, fühlbares Bewusstsein gegenüber den universalen Wahrheiten und Weisheitsgesetzen, die für alle Menschen und alle Lebewesen gleichermaßen eine Gültigkeit besitzen. Religion und Konfession wird mehr und mehr überflüssig, weil alle entsprechenden Institutionen und ihre Vertreter die einzelnen Menschen unterstützen und befähigen, das Leben aus den tiefsten Einsichten in die größeren Zusammenhänge zu gestalten.

o Die großen religiösen Urkunden, die Schriften weiser Persönlichkeiten und die direkte Begegnung mit Menschen, die tiefe Kenntnisse in die Lebensgeheimnisse errungen haben, lassen den Bewusstseinshorizont in eine entsprechende Ausdehnung gehen, die weit über den eigenen Horizont hinausreicht.

o Die Menschheits- und Weltenfamilie wird bis in die siebte Generation als allgemeingültiger Denkhorizont ausgedehnt, sorgfältig gedacht und bei jeder Entscheidung und allen Planungen berücksichtigt.

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Diese Darstellung könnte noch durch viele Aspekte ergänzt werden, wird aber in der Zusammenschau der verschiedenen Beiträgen bereits zu einem ersten Bild im Sinne eines weit angelegten Kulturideals. Dieses Ideal will gedacht, rhythmisch und regelmäßig vorgestellt und nach und nach in die Umsetzung inmitten des Alltags gebracht werden. Der Weg wird von der geistigen Idee – wie das geistige Bild eines Hauses, das entstehen soll – über die einzelnen Schritte der Gedankenpflege, der Zuordnung verschiedener förderlicher Umstände bis hin zur praktischen Umsetzung gedacht.

Ein Ideal setzt eine Bewegung in Gang, die den einzelnen Menschen in die Richtung eines künftigen Raumes führt. Mit diesem Ideal wird ein „Stoff“ zur Verfügung gestellt, der nicht vollkommen sein muss, sondern von feineren Kräften aufgegriffen und veredelt werden kann.

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